Konzept und Aufbau eines cyberphysischen Systems zur ganzheitlichen Entwicklung von Windenergieanlagen
Erschließen neuer Potentiale zur Ertragssteuerung und Beschleunigung des Innovationstempos in der Windenergie. Im Rahmen des Verbundprojekts "WIND IO" wird ein cyberphysisches System (CPS) einer sich im Betrieb befindlichen Windenergieanlage aufgebaut. Es werden geeignete Schnittstellen für ein ganzheitliches Konfigurationsmanagement und damit ein standardisiertes datenbasiertes Entwicklungswerkzeug für die Windenergietechnik geschaffen.
Zielsetzungen
- Entwicklung einer allg. Methodik für den systematischen Aufbau eines CPS einer sich im Betrieb befindlichen WEA.
- Erstellen von Anwendungsszenarien und Entwicklung standardisierter Schnittstellen für die Integration eines WEA-spezifischen Konfigurationsmanagements.
- Aufrüstung der 50 kW-Forschungs-WEA des IALB zu einem CPS und Approximation des Betriebsverhaltens der physik. Anlage durch ihr digitales Abbild.
- Verknüpfung der Anlagen- und Betriebsdaten mit Wetter- und Standortinformationen sowie mit Verschleiß- und Alterungsmodellen für die Entwicklung intelligenter Betriebsstrategien.
- Übertragung der allg. Methodik auf WEA der Megawatt-Klasse. In-situ-Plausibilisierung erzielter Teilergebnisse mit der 3,4 MW-Forschungs-WEA, betrieben von dem Verbundpartner Deutsche WindGuard GmbH.
- Aufbau und Betrieb einer frei zugänglichen Datenbasis („Forschungszwilling“).